Die Nacht war ziemlich ruhig.
Gegen halb Sieben werden wir wach und beginnen mit unserer Morgenroutine. Diese wird jedoch jäh unterbrochen :
Ein lauter Knall. Ich dachte, es ist jemandem etwas heruntergefahren. Dann kurz hintereinander 2 weitere Knalls.
Dem Mitpilger aus Hamburg sind beim Hinsetzen auf sein ( zum Glück) unteres Bett 3 Spaten herausgebrochen. Großes Gelächter im Raum.
Er :" ich habe Gestern doch nur eine Pizza gegessen."
Ich : " was war das denn für eine Pizza?"
Wieder Gelächter im Raum.
Dann geht es nach unten zum Morgenkaffee, denn es hier direkt in der Herberge gibt.
Dann geht es im Morgen grauen Richtung Camino Duro. Es gibt heute 2 Möglichkeiten den Jakobsweg zu gehen :
An der Straße oder den schwierigen Camino Duro, länger aber dafür mit wunderschöner Aussicht.
Die Rampe zum Camino Duro sieht nicht nur steil aus, sie ist es auch.
Bereits beim Aufstieg gibt es wunderschöne Aussichten auf das Tal und Villafranca del Bierzo.
Am Ende des Camino Duro gibt es ein kleines Dorf, in dem wir ( mal wieder) bei wunderschönem Wetter eine längere Pause machen.
Mein leckeres Mittagessen schmeckt nicht nur mir. Jemand anders macht sich auch Hoffnung auf einen Happen.
In der Bar könnte man auch übernachten.
Dann geht es durch den Kastanienwald nach Trabadelo.
Auf dem weiteren Weg geht es auch durch La Portela, wo Christine und ich 2008 übernachtet haben.
Bereits in Vega de Valcarce beschliessen wir unseren heutigen Tag zu beenden. Wir suchen uns eine private Herberge aus, die sich als Glücksfall erweisen sollte.
Die Herberge ist ganz neu, sehr sauber und modern.
In einem schönen Garten stehen auch ein paar Liegen, die bei dem schönen Wetter zum Dösen verleiten
Auch der Hund des Hauses, ein Border Collie, ist sehr lieb und wachsam. Denn erhält die gesamte Zeit die vor der Herberge grasenden Kühe im Blick.
Am Abend schreibe ich noch im Dunkeln meinen Blog, bevor es ins Bett geht.
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