Ich Kämpfe mich auch langsam aus dem Bett. Der Schlaf war nicht so gut , denn für mein Empfinden waren die Matratzen zu dünn.
Ich raffen alle Sachen zusammen, und nehme Rucksack und den ganzen Krempel in den Vorraum, um dort zu packen.
Da gerade die Bar aufmacht, nehme ich natürlich noch einen Cafe con leche.
Mein Frühstück besteht so aus einer Banane, einem Bocadillo mit Schinken und einem Cafe con leche.
Dann geht es in den dunklen und kühlen Morgen. Es sollen zwar 8 Grad sein, da aber ein schärfer Wind weht, ziehen wir noch unsere Wind- bzw. Regen-Jacken über, was sich schnell als sinnvoll erweisen sollte.
Schritt für Schritt geht es aufwärts. Nach einer halben Stunde beginnt der Sonnenaufgang.
Als die Sonne über den Horizont steigt, erreichen wir Foncebadon.
Ein Ort, der 2008 noch sehr verfallen war aber mittlerweile wieder zum Leben erwacht.
Der Wind ist immer noch kalt und scharf, und so beschliessen wir uns in einer Bar aufzuwärmen.
Dann geht es weiter Richtung Cruz de Ferro. Mit über 1500 Metern dem höchsten Punkt des Jakobsweges.
Dann machen wir uns weiter auf in Richtung El Acebo. Die Strecke führt jetzt fast konstant bergab und wird immer schwieriger und anstrengender.
Aber die Aussicht entschädigt für die Anstrengung.
Manjarin, wo der selbsternannte letzte Tempelritter Tomas wohnt.
Dann geht es weiter, immer über anstrengende Gefällestrecken, die zum großen Teil aus Geröll bestehen. Uns tun die Füsse weh und langsam nervt es.
In El Acebo machen wir einen Zwischenstopp, und gönnen uns ein Bocadillo und ein Cerveza con Limon.
In El Acebo macht auch gerade eine Oldtimer Gruppe aus Großbritannien Pause.
Dann geht es weiter über das Geröll.
Gegen 16 Uhr erreichen wir Molinaseca, unseren Endort.
Es liegen circa 27 km hinter uns, und uns tun die Füße und die Knie weh.
Eigentlich hatte ich die Herberge Marina angepeilt, die etwas außerhalb liegt. Aber direkt mitten im Ort ist die neue Herberge Compostela, die sich als Glücksfall erweisen sollte.
Für 11 € ein Einzelbett mit viel Platz und super Sanitäranlagen.
Nach dem Duschen und Wäsche waschen geht es in das Dorf, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.
Dabei Jammern wir beide, das uns die Füsse weh tun vom langen bergab Laufen.
Dann kaufen wir im kleinen Supermarkt für den nächsten Tag ein.
Danach gibt es noch ein Pilgermenü im Restaurant, wonach wir noch einen kleinen Spaziergang durch das Dorf machen.
Die Katzen sind leider etwas scheu.
Nach einem Telefonat mit Christine geht es ins Bett.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen